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Leserbrief Rolf Schmid: Was Kriens jetzt tun muss

10. April 2024 – Leserbrief in der Luzerner Zeitung von Rolf Schmid,  Einwohnerratspräsident 2017/18: 59.4 Mio. Fr. im Plus – auch ein Verdienst des früheren Gemeinde- und Stadtrates  

Der Krienser Stadtrat – und sicher auch die Krienser Bevölkerung – ist hoch erfreut über den sehr erfreulichen Rechnungsabschluss 2023. Ich gratuliere der Gemeindepräsidentin Chris Kaufmann-Wolf und dem gesamten Stadtrat zu diesem erfreulichen, ja schon fast geschichtsträchtigen Abschluss. Suhlte sich die Stadt Kriens noch vor wenigen Jahren in roten Zahlen und einem hohen „Schuldenteppich“, besteht nun endlich ein Handlungsspielraum für die Gestaltung der Zukunft.

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass vor rund zehn, zwölf oder noch mehr Jahren, wichtige Grundsteine für diese positive Entwicklung gelegt wurden. Die damalige Strategie des Gemeinde- bzw. Stadtrates von 2012 bis 2020, aber auch wichtige und mutige Entscheidungen des damaligen Einwohnerrates, führten mitunter zu diesem erfreulichen Rechnungsabschluss. Auch den damaligen Räten gehört ein schöner Teil dieser Blumen. Die Entwicklungen in Luzern Süd sowie „Zukunft Kriens – Leben im Zentrum“ mit den grossen Investitionen in einen neuen Werkhof, in das Schappe Kulturquadrat oder in das neue Stadthaus, in welchem die gesamte Stadtverwaltung untergebracht ist, mit den Desinvestitionen auf dem Teiggi-Areal oder das Ermöglichen einer Genossenschaft für den Bau der Alterswohnungen im Lindenpark, dürfen nicht ausser Acht gelassen werden bei der Analyse, wie der 23er Rechnungsabschluss zu Stande kam. Die damalige Strategie mit den hohen Investitionen wurde lange und oft von gewissen Parteien und Mitgliedern des Einwohnerrates scharf kritisiert. Der damalige Gemeinde- und späterer Stadtrat wies stets darauf hin, dass es eine Frage der Zeit ist, bis sich der finanzielle Horizont aufhellen würde. Es dauerte etwas länger als ursprünglich gedacht, aber nun hellt sich der Himmel auf.

Ich freue mich, dass die Stadt Kriens und der aktuelle Stadtrat nun ernten können, was vor vielen Jahren gesät worden war. Ich freue mich und erhoffe mir, dass nun endlich die Rahmenbedingungen an den Krienser Volksschulen (Klassengrössen, Schulraum, Zustand der Schulliegenschaften und genügend Hortplätze) stark verbessert werden. Die Kinder und Jugendlichen, die Zukunft der Stadt Kriens, müssen es uns wert sein. Dazu braucht es Brückenbauer*innen im Einwohnerrat. Diese finden sich, davon bin ich überzeugt, in der „die Mitte Kriens“.

Rolf Schmid, Kriens

Einwohnerrat 2012 – 19

Einwohnerratspräsident 2017/18

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