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Versorgungssicherheit und Klimaschutz

Sicher und klimaverträglich

Versorgungssicherheit ist Ernährungssicherheit, Wasser-, Energie- und Stromversorgungssicherheit. Hier sind verbindende Lösungen zwischen Klimaschutz und Versorgungssicherheit voranzutreiben. Nur ein gesamtgesellschaftliches Umdenken kann diese Ziele in Einklang bringen.

Für die Ernährungssicherheit ist unsere Landwirtschaft verantwortlich. Sie stellt die Produktion qualitativ hochstehender Nahrungsmittel sicher. Daneben leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, zur Pflege der Kulturlandschaft, zur Produktion erneuerbaren Energien und zur dezentralen Besiedlung. Gerade in unsicheren Zeiten wie heute könnte sich eine Schwächung der eigenen Lebensmittelproduktion als fatal erweisen. Wir sollten diese daher nicht ohne Not schwächen. Landwirtschaft und Klimaschutz schliessen sich nicht aus!

Unser einzigartiger Lebensraum, unsere Natur und die Umwelt müssen erhalten und geschützt werden. Wir unterstützen daher die Klima- und Energiepolitik des Bundes (Energiestrategie 2050, Energieperspektiven 2050+) und des Kantons Luzern (Planungsbericht Klima und Energie, 2021) und der Stadt Kriens. Diese dienen als Grundlage für unsere Position. Wir wollen Netto-Null Treibhausgasemissionen im Kanton Luzern bis spätestens 2050 erreichen.

Deshalb fordern wir:

  • eine produktive und klimafreundliche sowie digitale Landwirtschaft
  • eine effiziente Produktion mit einem hohen Bewusstsein für das Tierwohl und die Biodiversität.
  • Eine ressourcenschonende Nutzung von Boden, Wasser und Luft
  • effizientere Planungs- und Bewilligungsverfahren. Allfällige Konflikte zwischen Schutz- und Nutzungsinteressen sind im Dialog gleichwertig zu beurteilen.
  • Die Sicherstellung des sorgfältigen Umgangs mit Kulturland.
  • Dass den Zielen des bäuerlichen Bodenrechts Rechnung getragen wird (Förderung des bäuerlichen Grundeigentums, Stärkung des Selbstbewirtschafters und Schutz vor Überschuldung).
  • Die Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie die Stärkung und den zügigen Ausbau der regionalen, erneuerbaren Energieproduktion.Das Potential der erneuerbaren und einheimischen Energien (Sonne, Wind, Biomasse inklusive Holz, Wasser, Geothermie, Abfall, Abwärme etc.) ist konsequent auszuschöpfen. Dezentrale Produktionen und Wärmeverbundlösungen sind zu priorisieren.
  • Die Erhöhung des Tempos beim Ersatz fossiler Heizungen sowie bei für Strom- und Wärmeproduktion aus erneuerbaren Quellen
  • Die Erhöhung der Sanierungsquote bei energetischer Gebäudesanierung. Wir fordern die Alimentierung mittels Klimafonds auf kantonaler Ebene.
  • Dass die Landwirtschaft ihre Verantwortung bezüglich der Erreichung der Emissionsziele wahrnimmt und umsetzt. Dies geschieht auch durch den Einsatz von neuen Technologien.
  • Ein Umdenken in der Gesellschaft: Mit der persönlichen Einstellung und der Anpassung von Denkansätzen übernimmt jeder Einzelne Verantwortung für eine soziale und solidarische Klimapolitik.

Weil:

  • Wir nur durch ein gemeinschaftliches Handeln in den Bereichen der Versorgungssicherheit und in der Landwirtschaft eine zielführende Klimapolitik betreiben können von der wir alle und unsere nachfolgenden Generationen profitieren.

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